Potsdam-Rovereto, von Barbara Höhle, Dekanin der Humanwissenschaftlichen Fakultät, Uni Potsdam

Ich fahre seit Jahren im Januar/Februar zu einer Winterschule in Rovereto – immer mit dem Zug. Früher war die Dauer 12 Stunden, nach der Eröffnung der neuen Strecke nach München nur noch 10 Stunden. Es ist sehr bequem, nur ein Umstieg in München (mit ca. 30 Min Aufenthalt) und in Rovereto kann man zu Fuß vom Bahnhof laufen. Im Winter ist es manchmal abenteuerlich, z.B. Strecke über den Brenner mal durch Lawinen zugeschüttet, aber aus 9 von 10 Fällen hat alles geklappt.

Kürzlich bin ich von Rovereto aus mit einem Nachtzug (Schlafwagen) über Verona nach Paris gefahren. Das war allerdings kein Vergnügen, sehr laut, ein ständiges Kommen und Gehen, und Verpassen des Anschlusszuges in Frankreich. Daher habe ich die Hälfte der Veranstaltung in Paris verpasst, das kann einem aber auch per Flugzeug passieren.

Rückreise von Paris nach Berlin dann super: zwei U-Bahn Stationen vom Veranstaltungsort in den Zug (ca. 20 Min), dann Schlafwagen (super komfortabel mit eigenem Bad im Einzelabteil bei ÖBB) mit Umstieg in Mannheim direkt bis zu meinem „Hausbahnhof“ Berlin  Wannsee. Total entspannt angekommen…